Der Pferdeführerschein ist Voraussetzung für das Reitabzeichen für Erwachsene.
Aufgabe des Vorbereitungslehrgangs zum Pferdeführerschein Umgang ist, dem Teilnehmer Handlungskompetenz zum sicheren und pferdegerechten Umgang mit dem Pferd in alltäglichen Situationen zu vermitteln. Dabei werden grundlegende Kenntnisse des Pferdeverhaltens erarbeitet und das Führen des Pferdes unter Sicherheitsaspekten in praxisbezogenen Aufgabenstellungen geübt.
Der Lehrgang zum Pferdeführerschein Umgang vermittelt ein Grundverständnis zu den Themenbereichen Umgang, Gesundheit, Haltung und Fütterung des Pferdes und trägt so zu einer fundierten Ausbildung von Pferdefreunden bei.
Der Pferdeführerschein fördert den verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit dem Pferd.
Der Bewerber muss im laufenden Kalenderjahr mindestens 12 Jahre alt werden.
Die Prüfung besteht aus 5 Teilprüfungen :
Teil I: Theoretische Prüfung
Verhaltensgerechter Umgang mit dem Pferd, Bodenarbeit, Pferdeverhalten, Identifikation von Pferden, Grundlagen der Anatomie, Sicherheit und Unfallverhütung, Fütterung, Pferdepflege, Pferdegesundheit, wesentliche Erkrankungen, Kenntnisse Impfungen und Wurmkuren, Erste – Hilfe – Maßnahmen, Pferdeweide, Auslauf, Stallarten, Tierschutz.
Teil II: Praktische Prüfung
a) Umgang mit dem Pferd und Pferdepflege: Kontaktaufnahme zum Pferd, Holen des Pferdes, Aufhalftern, Führen, Anbinden, Putzen, Hufe auskratzen, Kontrolle des Pferdes
b) Bodenarbeit: Vorführen des Pferdes für den Tierarzt (Vortraben für Lahmheitsuntersuchung) und Bodenarbeitsaufgabe: Führen auf beiden Händen, in Schritt und Trab oder Tölt, Wenden, Hinterhergehen lassen, Halten, Rückwärtstreten.
c) Bodenarbeit: Alltagssituationen im öffentlichen Raum (3 Situationen sind darzustellen) : Führen zur Weide, Begegnungen mit z.B. Traktoren, Radfahrern, Fußgängern, anderen Pferden, Heranführen an unbekannte Gegenstände
d) Verladen